Bisher sind die Väter der kommenden Kranenburger Ungeheuer (Windkraftindustrieanlagen, WKIA) den Bürgern im Kreis Kleve viele Antworten (siehe hier) schuldig geblieben. Keine Antwort ist auch eine Antwort, nicht wahr?

Fest steht, dass auch bei den Sozialisten die Gier und das Geld regieren. Wie heuchlerisch das ist, muss keinem mehr erklärt werden. Klar ist auch, dass diese Sozialistenideologie oft nur Mittel zum Zweck ist.

 

WKIA hurra!

 

In der Ausgabe der Niederrhein Nachrichten vom 30. April verlautbarte die Kranenburger CDU durch Herrn Janßen folgende sinngemäß wiedergegebene Schenkelklopfer:

  1. Die Mitglieder der Ratsfraktion sind frei von Fraktionsvorgaben.
  2. Die Energiewende muss laut Vorgabe von oben (Bundes- und Landesregierung?) durchgeboxt werden.
  3. Die Sorgen und Argumente der Windkraftgegner im Reichswald sind „völlig unangemessen und irreführend“.
  4. „Es ist nicht beabsichtigt, Wald zu zerstören.“ Kompensationen werden getätigt.
  5. Andere Flächen für die Industrieanlagen gäbe es in Kranenburg nicht.
  6. Abwägung von Argumenten zwischen Klimaschutz und Landschaftsschutz (Landschaftsbild & Waldrodung).

Im persönlichen Fazit von Herrn Janßen, spricht sich dieser für WKIA’s im Reichswald aus, weil sie im Gegensatz zu Kernenergie und Braunkohle sauber und gesund seien.

 

Hierzu folgende kurze Kommentare:

Zu 1.: Ist das Ihr ernst, Herr Janßen? Glauben Sie wirklich, dass die Bürger Ihnen das abkaufen?

Zu 2.: Verstand bitte ausschalten. Die (Einheits)Partei hat immer Recht.

Zu 3.: Die Pläne und Argumente der Windkraftbefürworter sind völlig unangemessen und irreführend.

Zu 4.: Herr Janßen, glauben Sie wirklich was Sie da sagen oder halten Sie die Bürger für so naiv?

Zu 5.: Wer suchet, der findet. Stattdessen ist die Marschrichtung „schnell und billig“, um endlich Einnahmen zu generieren.

Zu 6.: Wer hier einen Unterschied macht, ist wirklich der Klimawahnreligion verfallen. Im Amazonas oder in Sibirien werden die Waldrodungen durch die gleichen Weltretter verteufelt, aber in Deutschland gepriesen. Pipi Langstrumpf’s „ich mache mir die Welt so wie sie mir gefällt“ lässt grüßen.

Zum Fazit von Herrn Janßen:

Schön, dass Sie hier Ihr – sagen wir mal optimistisch – „Wissen“ über die Technologien offenbaren.

 

Franken’s Kurier?

 

Geradezu auf Neutralität bedacht, berichtete der Kurier am Sonntag am 01.05. anfänglich zum Thema. Die letzten Beiträge hier haben wohl ihre Wirkung gehabt. Dennoch verfiel Herr Terhoeven der alten Leier und gab gewissen Leuten ein breites Forum. Besonders amüsant sind die Aussagen von Herrn Franken (SPD-Kranenburg), dass die Windenergieanlagen zum Bild einer modernen Landschaft gehören. Weiter: „Der Eingriff in das Landschaftsbild ist in diesem Fall keine Verunstaltung einer besonders schützenswerten Landschaft.“

Wie kann man so was von sich geben und dann noch abdrucken? Liebe Herren, sind Sie besoffen? Als Umkehrschlussfolgerung daraus lernen wir also, dass der Reichswald nicht schützenswert ist. Wenn das modern sein soll, können wir getrost darauf verzichten.

 

Sieg der Klimareligion (oder Geldgier?)

 

Umweltminister Frau B. Hendricks ließ in einer Pressemitteilung am 14.05. in den Niederrhein Nachrichten neben den üblichen religiös-angehauchten Umweltschutzfloskeln durchblicken, dass man in Konfliktfällen Kompromissbereitschaft zeigen muss. Folglich ist eine Teilrodung des Reichswaldes hinnehmbar, wenn Ausgleichsflächen geschaffen werden.

In dieser Hinsicht stellen sich zwangsläufig für den Bürger im Kreis interessante Fragen, die höchstwahrscheinlich wieder nicht beantwortet werden. Daher gibt es eigene Antworten gleich mit. Umsonst versteht sich:

Von welchem Konflikt sprechen Sie?

Es gibt nämlich keinen. Diesen Fabulieren Sie anscheinend nur als Vorwand herbei, um Ihren Sozialistenfreunden im Kreis beizustehen und den Bürgern in Deutschland wieder ein Stück regionale Identität nehmen zu können, wie es die internationalen Sozialisten in ihrem kollektivistischen Wahn seit eh und je machen. Dabei haben die Rothemden ebenbürtige Partner in der Schwarz-Gelb-Truppe gefunden (siehe ebenfalls letzte entsprechende Beiträge), was für manch konservativen Wähler wohl als unheilige Allianz angesehen wird.

Wo befinden sich denn die Ausgleichsflächen Frau Umweltminister?

In Kranenburg gibt es keine. Wahrscheinlich meinen Sie ein paar Bäumchen hier und da in ganz Deutschland verstreut oder ein kleiner Baumbestand dort.

Wäre ein Bau von Windkraftindustrieanlagen an Stellen ohne Wald und Trinkwassergebiet nicht besser, billiger und langfristig gesünder?

Ja, selbstverständlich. Das stört aber die Klimawahnsinnigen nicht. Ein Bau eines WKIA im Reichswald und / oder ein Schaden dort würde das Grundwasser verunreinigen. Der Reichswald ist ein Trinkwasserreservoir mit mehreren Quellen. Gesünder wäre es daher die WKIA‘s an anderer Stelle zu bauen. Billiger wäre es weiterhin die WKIA‘s an nichtbewaldeten Stellen zu bauen, weil man dann keine (teuren) Ausgleichsflächen für den gerodeten Teil schaffen müsste.

Warum überhaupt Wälder, die CO2 speichern, zerstören?

Siehe oben. Es geht anscheinend um einen netten Nebenverdienst einiger Gieriger auf Kosten der Allgemeinheit. Daneben wird die hauseigene Klientel der Einheitspartei bedient, so dass diese still- und Kurs halten. Übrigens, CO2 ist lebensnotwendig für die Pflanzenwelt und somit auch zwangsläufig für uns.

 

Fazit

 

Der Gemeinderat in Kranenburg nahm die 171 Einwände der Bürger zur Kenntnis, wobei nur ein Bruchteil dieser im weiteren Verfahren berücksichtigt wird.

In den Niederrhein Nachrichten wurde am 25.05. ein sehr guter und kritischer Leserbrief abgedruckt. Titel: „Windstrom im Wald ist Nonsens“. Da kann man sich nur anschließen und hinzufügen, dass Selbiges für die Politik der Altparteien gilt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Einzelmeinung eines Mitglieds

 

Verfasser dem Vorstand bekannt.

Einzelmeinungen sind selbstredend nicht Meinung des Kreisverbandes.

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