Verehrte Leser,

Ja, AfD – Erfolg ist messbar. Und zwar nicht nur durch Wahl- und aktuelle Umfrageergebnisse, sondern auch anhand der Reaktionen unserer Gegner.

Ignorierung, Verunglimpfung, Falschberichterstattung, weitgehende Ausgrenzung aus den Talkshows der Öffentlich-Rechtlichen – hat alles nichts genutzt. Innerhalb von fünf Jahren ist die Alternative für Deutschland  inzwischen fast oder bereits zu Deutschlands zweitstärkster Partei geworden.

Das mögen einige Leute so gar nicht gern und bekommen doch tatsächlich die blanke Wut. Einer von diesen ist der Chefredakteur der WELT. Lesen Sie dazu die genüssliche Aufarbeitung durch unseren Bundessprecher Prof. Jörg Meuthen:

Prof. Dr. Jörg Meuthen

Liebe Leser, die Spitzen unserer Bürgerpartei skandieren das, was die Lautstärksten auf den Versammlungen und Veranstaltungen wünschen. Damit haben wir unsere Partei nach ganz rechts an den Rand geführt, und von da sieht natürlich alles ziemlich links aus. Wir radikalisieren uns munter weiter und bedienen uns dabei einer Rhetorik voll aufgestauter Aggressionen – schließlich ziehen wir ja auch ins letzte Gefecht.

Fragen Sie sich jetzt, liebe Leser, ob dieser Unsinn wirklich ernst gemeint sein kann?

Dann stellen Sie sich die richtige Frage. Natürlich ist es nicht ernst gemeint – jedenfalls nicht von mir. Ernst gemeint ist es allerdings vom Chefredakteur der WELT, Ulf Poschardt.

Dieser Herr Poschardt, der übrigens im Jahr 2005 eine Wahlempfehlung für die FDP aussprach, hat gestern einen – leider bezahlpflichtigen – Artikel veröffentlicht, der vor Wut gegen den Erfolg unserer noch recht jungen Partei nur so trieft.

Selbstverständlich werde ich Ihnen nicht empfehlen, dieses Machwerk auch noch gegen Bezahlung zu lesen.

Täten Sie dies dennoch, würden Sie sich möglicherweise fragen: Wie kann ein einzelner Mensch in einem einzigen Artikel so viel dummes Zeug schreiben?

Es ist wahrlich kein Wunder, dass diese Zeitung im freien Fall ist – ein schwurbelnder Schreiberling auf der hilflosen, vergeblichen Suche nach einer auch nur halbwegs stringenten Gedankenführung als Chefredakteur, das kann auf Dauer nicht gutgehen.

Nichts gegen vernünftige Kritik an meiner Partei, aber ein solches niveauloses Gestammel ist der WELT unwürdig.

Ganz Besonderes unsinnig ist übrigens sein Vorwurf, wir würden die Schuld immer bei anderen suchen. Das Scheitern der Integration sei die Schuld der Grünen und der Migranten. Der Verfall der Werte liege an den Linken und den Intellektuellen. Das Elend der Geburtenrate sei Schuld des Zeitgeistes und der 68er. Die Erosion des Rechtsstaates sei die Schuld einer linksgrün versifften Justiz und feiger Eliten.

Lieber Herr Poschardt, falls es Ihrer geschätzten Aufmerksamkeit entgangen sein sollte: All die von Ihnen genannten, zutiefst beklagenswerten und für die Zukunft unseres Vaterlandes in höchstem Maße bedrohlichen Entwicklungen geschahen stets und über viele Jahrzehnte hinweg OHNE unser Zutun. Wie viele Tage regierte denn ein AfD-Kanzler in Deutschland? Wie viele amtierte ein Innen- oder Justizminister unserer Bürgerpartei?

Keinen einzigen. Ganz im Gegensatz zur Wirkmacht der Grünen: Es ist nicht nur deren vergleichsweise überschaubare Regierungsbeteiligung im Bund von 1998 bis 2005, die dem Land noch heute zu schaffen macht. Vielmehr ist es deren Geisteshaltung, die seit Jahrzehnten von sehr vielen Journalisten außerordentlich positiv in die Bevölkerung transportiert wird.

Herr Poschardt, es war Ihr Kollege Giovanni di Lorenzo, der bereits 2016 in der "Zeit" über die "Allmacht der Grünen" schrieb. Er sprach von den "Exzessen der Grünwerdung Deutschlands", der "Überhöhung der Political Correctness" und dem "Glauben an die Erziehbarkeit des Menschen".

Er hat recht, Herr Poschardt, und Sie haben unrecht. Nicht WIR waren es, die dieses Land in den letzten Jahrzehnten massiv zum Schlechteren entwickelt haben, sondern es war das linksgrüne Milieu, mit freundlicher Unterstützung der Medien und unter tatkräftiger Mithilfe feiger, den Gegenwind der veröffentlichten Meinung scheuender Karrieristen aus CDU, CSU und FDP.

Ihr Artikel, Herr Poschardt, trägt die Überschrift: "Erfolgreich, aber feige." Sie wissen es besser: In unserer Partei kann in Anbetracht des Gegenwindes, der von Ihnen und Ihren zahlreichen Kollegen entfacht wird, niemand sein, der feige ist.

Wer sich bei uns engagiert, ist mutig! Feige waren und sind dagegen all diejenigen, die durch ihr jahrelanges Schweigen, Wegschauen und Kleinreden unserem Land und seinen künftigen Generationen die heutigen Probleme überhaupt erst aufgetürmt haben.

Diese Probleme können nur von mutigen Menschen gelöst werden, die ihr Land eben nicht preiszugeben bereit sind. Genau deshalb, Herr Poschardt, werden wir weiter wachsen – Sie mögen es eine "Tragödie" nennen, für viele Bürger ist es der lange erhoffte Lichtblick nach Jahren katastrophaler Politik.

Zeit für mutige Bürger. Zeit, die Probleme zu lösen. Zeit für die #AfD.

https://www.welt.de/…/plus1…/AfD-Erfolgreich-aber-feige.html

https://www.zeit.de/2016/40/opposition-gruene-afd-wahl

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