Liebe Mitbürger,

mit Erlaubnis der Brandenburgischen Landtagsfraktion geben wir hier einen Beitrag aus ihrem Fraktionsinformationsblatt „Wir im Brandenburg“ mit dem Titel „In Szene gesetzt“ wieder (Ausgabe 2/2015), welcher ein Paradebeispiel für die manipulative Vorgehensweise der staatlich gesteuerten öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ist. Auf unserer Internetseite können Sie bereits einen anderen Artikel, der diese bedenkliche Lage Deutschlands im Jahre 2015 beschreibt, hier lesen.

In Szene gesetzt

 

Was in der Zeitung steht, das stimmt und was im Fernsehen gesagt wird, ist die Wahrheit?

 

Das Grundvertrauen in die Medien wird immer öfter erschüttert. Und das fast immer, wenn es um die AfD geht.

„Wir machen einen Beitrag über die Grenzkriminalität. Können wir auf ihrer Sicherheitskonferenz filmen?“ So fragten Mitarbeiter des öffentlichen-rechtlichen Fernsehsenders ZDF bei der Pressestelle der AfD-Fraktion an. Aber selbstverständlich durften sie. Im Frühjahr hatten wir als Fraktion in das Kleist Forum nach Frankfurt (Oder) geladen, um dort mit Experten aus Deutschland und Polen über Grenz- und Transitkriminalität zu reden. Das Kleist Forum war gut gefüllt, die Diskussion angeregt und vor allem friedlich.

Alles gefilmt – nichts gezeigt

Das Kamerateam des ZDF hat aufgezeichnet, wie sehr sich gerade die AfD als einzige Partei in Brandenburg mit dafür einsetzt, mehr Polizei auf die Straßen der Grenzregion zu bekommen. Es wurde auch aufgezeichnet, wie ein ehemaliger Polizeidirektor die AfD dafür gelobt hat, dass sie die einzige Partei ist, die trotz öffentlicher Kritik an diesem Thema festhält und wie der gleiche Polizeidirektor uns Mut machte, diesen Weg weiter zu gehen, weil das von den Altparteien sträflich vernachlässigt werde, wie er meinte.

Und was hat das ZDF davon gesendet? Nichts! Denn die Journalisten hatten wohl den Auftrag, genau das Gegenteil davon zu produzieren. Und das haben sie. In dem Dörfchen Lawitz, einem Ortsteil von Neuzelle. Dort wurde ein ganz schlechtes Zwei-Personen-Stück aufgeführt. Die erste Rolle übernahm der „Bürger“ Gerrit F., er durfte in die Kameras plappern, wie enttäuscht „alle“ seien, was man sich alles von der AfD erwartet hatte und das eben – ein halbes Jahr nach der Wahl – so gar nichts passiert sei.

Dann hatte die zweite Darstellerin ihren Auftritt: Bürgermeisterin Gudrun Schmädicke. Was die erzählte? Genau das gleiche wie ihr Vorredner. Sie garnierte das aber noch durch „es kam nichts!“ – keiner von der AfD sei nach Lawitz gekommen.

Nachrichten als Inszenierung

Wer das im Fernsehen sieht, denkt sich: „Die von der AfD haben sich da tatsächlich nicht blicken lassen.“ Das ist allerdings völlig falsch. Schauen wir uns den Beitrag und seine Darsteller genau an: Das ZDF hat sich nur mit einem einzigen „Bürger“ unterhalten. Einem, der geschult ist und ganz genau weiß, was er zu sagen hat. Er ist nämlich selbst in der Medienwelt zu Hause. Gerrit F. arbeitet für die Märkische Oderzeitung und kann genau einschätzen, was die Kollegen hören wollen, wenn die einen Beitrag „gegen die AfD“ machen sollen. Und das sagte er dann auch. Und dann war da noch die Bürgermeisterin. Die hat schlicht gelogen. Dass sich von der AfD keiner hat blicken lassen, das stimmt nicht! Exakt einen Monat nach der Wahl war der AfD-Direktkandidat zur Landtagswahl Siegfried Selenz in Lawitz und hat sich mit Bürgermeisterin Schmädicke unterhalten. Über? Genau! Über die Grenzkriminalität. Und davon hat die Märkische Allgemeine Zeitung ein Foto gemacht und es abgedruckt. Schade, Frau Bürgermeisterin, schade ZDF. In dem Fall hat das mit der Meinungsmache nicht so gut funktioniert. Ihr seid aufgeflogen!

Wir empfehlen Ihnen: Schauen Sie sich den Beitrag im Internet einmal an (http://goo.gl/wDgkGW). Jetzt wo Sie wissen, was … oder besser … was da nicht hinter steckt, werden Sie einen ganz anderen Blick auf den Beitrag entwickeln. Und auf der ZDF-Seite können Sie sich auch die Kommentare anderer Nutzer des Internet ansehen. Und Sie werden bemerken: Die ganz besonders kritischen hat das ZDF einfach gelöscht. Meinungsfreiheit im Jahr 2015 – und das Ironische daran ist, dass Sie dafür auch noch Rundfunkgebühren zahlen müssen. Die „aktuelle Kamera“ oder Karl-Eduard von Schnitzler im DDR-Fernsehen haben auch die Wahrheit gebogen und gelogen. Aber das Programm war wenigstens kostenlos und es wusste fast jeder DDR-Bürger, wie er die „Inhalte“ zu nehmen hatte.

Mit freundlichen Grüßen

AfD Kreisverband Kleve

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