Ein Gastbeitrag von A. Frerk

Der vierfache Mord des Radouane Lakim in Carcassonne und Trebes wie auch der Mordversuch eines syrischen Jugendlichen an einer jungen Frau in Großburgwedel verstärkt die Zweifel am Konzept der Integration. Diese besteht gemeinhin in der Vermittlung von Sprachkenntnissen und der Bereitstellung von Arbeitsplätzen und Wohnraum. Nun war der 26jährige Terrorist französischer Staatsbürger, und der Messerstecher lebte schon seit fünf Jahren mit Eltern und Geschwistern in Deutschland. Beide waren also voll integriert. Leider macht die „gelungene Integration“ einen migrantischen Straftäter erst richtig gefährlich, denn so kennt er die Sprache und die Verhältnisse des Landes, weiß die Gegebenheiten und seine Mittel richtig einzuschätzen und einzusetzen, wie es bei Anis Amri der Fall war.

In Deutschland sind laut Kriminalstatistik in den letzten Jahren Tausende von Einheimischen von Fremden umgebracht worden. Ein bekannter Autor spricht sogar von „schleichendem Genozid“. Das ständig bemühte Schlagwort „Integration“ ist also nur eine Worthülse zur Volksverdummung. An Herkunft, Sprache, Religion, Mentalität und Sozialisierung der Migranten ändert es nämlich nichts.Diese aber sind entscheidend für das Verhalten des Individuums in der Gesellschaft. Wir brauchen jedoch eine Integration, die aus Fremden zuverlässige Staatsbürger macht, die mit unserem Staat und seiner Gemeinschaft ungeachtet jeder früheren Prägung fest verbunden sind, die sich zu Deutschland aus innerster Überzeugung bekennen und auch in Not und Tod loyal bleiben werden.   Dabei ist es falsch zu glauben, wer hier geboren und aufgewachsen sei, müsse deshalb auch schon integriert sein. Ebenso ist die Auffassung zurückzuweisen, die Gastländer hatten für die hinreichende Integration der Fremden zu sorgen und seien für deren Fehlverhalten verantwortlich.

Wir haben die Migranten nicht eingeladen. Vielmehr sind diese meist illegal eingedrungen und zwar, wie Uwe Tellkamp betont, zu 95 Prozent aus ökonomischen Gründen. Wer hier angeblich Schutz sucht, der hat sich der Mehrheit anzupassen und deren Gesetze, Normen und Regeln bis zum i-Tüpfelchen zu befolgen. Die Missachtung des Gastvolkes wächst natürlich, je stärker sich die Migranten fühlen. Ihr Verhältnis zur Gewalt, ihr Auftreten in der Öffentlichkeit, letztendlich ihre Einstellung zur demokratischen Ordnung eines liberalen Staates ist anders als das der Autochthonen. Was den Bürgern Westeuropas an Normen für ein gutes und glückliches Leben in einer Gemeinschaft der Freien selbstverständlich ist, können Orientalen nicht in wenigen Jahren als geistig-moralischen Besitz erwerben, zumal ihre archaische Religion eine Barriere für echte Integration bildet. Dieser Rückstand ist aber keine Entschuldigung und bedingt keine Verpflichtung der Westeuropäer, die inkompatiblen Sitten der Zuwanderer zu tolerieren oder gar zu akzeptieren.

Wie aber müsste ein besseres Verfahren zur Eingliederung der Fremden aussehen? Die für eine halbwegs effiziente Assimilierung von Hunderttausenden von Migranten erforderlichen Sozialarbeiter, Lehrer, Dolmetscher und Psychiater gibt es nicht. Sie wären auch nicht zu finanzieren, da das Migrations- und Asylwesen in der heutigen Form bereits 50 Milliarden Euro jährlich verschlingt. In meiner Familie hat es Integration nach Deutschland, England, Frankreich und Belgien gegeben. Die vollzog sich durch perfekte Aneignung der Sprache, aufgeschlossene Begegnung mit der Kultur des anderen Landes und durch Übernahme von Sitten und Gebräuchen in den eigenen Alltag. In großem Maßstab kann das aber nicht funktionieren.

0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest

1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Arno Fischer
Arno Fischer
2. April 2018 8:31

Diesen Beitrag habe ich kopiert und gespeichert. Solche Beiträge mit Sinn und Verstand verdienen Verbreitung. Vielen Dank dafür und noch allen Lesern eine geruhsame, friedliche Ostern 2018.

1
0
Would love your thoughts, please comment.x