Stellt Euch vor, es ist Wahlkampf…. Und keiner geht hin….

Diese Sorge erwies sich allerdings als unbegründet !

Es waren zwar nicht die erhofften 1000 Besucher, die dort anwesend waren, aber über 500 waren doch angereist. Und das trotz der unverhohlenen Drohung der Antifa und anderen linksextremen Gruppen, den Wahlkampfauftakt massiv zu stören.

Schon vor dem offiziellen Beginn um 10:30 Uhr füllte sich der Altenessener Markt mit den ersten Gästen; die Stimmung war locker, freundlich und entspannt. Man plauderte locker miteinander, und es fiel da schon auf, dass viele der Anwesenden keine AfD-Mitglieder oder –Funktionäre waren, sondern Menschen aus der bürgerlichen Mitte, die sich entweder mal vor Ort informieren wollten oder einfach nur neugierig waren. Natürlich waren auch zahlreiche AfD-Mitglieder anwesend, aber die von der Presse beschriebene Dominanz von AfD-Funktionären unter den Anwesenden war nicht feststellbar.

Während nach und nach weitere Zuschauer den Marktplatz aufsuchten, wurden sie und die schon anwesenden Gäste von Stefan Keuter, dem Essener Kandidaten für die Bundesliste, herzlich begrüßt.

Anschließend erfolgten die obligatorischen Orga-Hinweise und die Einteilung der zu stellenden Ordner.  Dass die Orga bei deren Auswahl ein glückliches Händchen hatte, sollte sich später zeigen…

Aufgrund der Absage der angekündigten Band sowie der Cheerleadertruppe, welche Beide aufgrund von angekündigten Repressalien ihre Auftritte sehr kurzfristig absagten, wurde das musikalische Vorprogramm durch andere Künstler bestritten, welche kurzfristig einsprangen und die anwesenden Gäste gut unterhalten und für Stimmung gesorgt haben.

Gegen 12:00 Uhr kam es dann zum angekündigten ersten Redner.  Guido Reil, der Bergmann aus Essen, betrat die Bühne unter den Klängen des Steigerliedes, welches von den anwesenden Besuchern gerne mitgesungen wurde.

Guido sprach in gewohnter Deutlichkeit die Probleme an, die uns die Landes- und Bundesregierung in den letzten Jahren beschert hat. Sei es Altersarmut, Arbeitslosigkeit, Schulbildung, in all diesen Punkten stellt NRW bekanntermaßen das Schlusslicht in Deutschland dar.

Aber auch das Verhalten von der AWO ihm gegenüber, der ja selbst jahrzehntelang für diese tätig war, sowie die Ignoranz der AWO sowie der etablierten Parteien wurde von Ihm in aller Deutlichkeit angesprochen. Für diese klaren Worte, die die Menschen auch erreichten, erntete er wiederholt starken Applaus; man merkt ihm einfach an, er ist ein Mann aus der Mitte der Gesellschaft !

Direkt nach Guido Reil betrat Prof. Dr. Jörg Meuthen, AfD-Vorsitzender aus Baden-Württemberg, die Bühne, auch er wurde vom Publikum begeistert mit starkem Applaus begrüßt.

Er sprach mehr über die bundespolitischen Probleme, nannte in seiner Rede ganz klar Ross und Reiter beim Versagen der Altparteien und legte den Finger tief in die Wunde dessen, was die, „die schon länger hier leben“, aufgrund der fatalen Haltung unserer Regierung ertragen mussten, müssen und noch müssen werden, wenn sich hier nichts ändert.

Auch seine Rede wurde regelmäßig von Applausstürmen unterbrochen; die Zuschauerzahlen hatten inzwischen die Zahl von 500 Anwesenden sicher überschritten.

Bemerkenswerterweise hielten sich die anwesenden Mitglieder der Antifa sowie der politischen Gegner bis dato weitestgehend zurück, von einzelnen kleineren unsubstantiierten Zwischenrufen abgesehen. Und von einem Fall, dass  einer der linken Aktivisten offensichtlich einen elektrischen Schlüsselfinder in einer Abwasserrinne deponiert hatte und diesen mit einem Pfiff aktivierte. Das leicht nervige Gepiepse des Gerätes wurde kurzerhand, da es nicht aus der Rinne entfernt werden konnte, weil die Gitter verschraubt waren, mittels Cola und abdecken mit durch die Gitter geschobenen und dann ebenfalls mit Cola getränkten Taschentüchern erstickt, um nicht zu sagen, ertränkt… –  Wasser/Cola-dicht scheinen diese Geräte offensichtlich nicht zu sein  😀 .

Der nächste Redner war Marcus Pretzell, und als er die Bühne betrat, fingen die Antifantischen Schreikinder und linken Demonstranten an, die Veranstaltung massiver zu stören als zuvor.

Scheinbar waren sie inzwischen aufgewacht und Mutti hatte sie aus dem Haus gelassen. Also ging das Geschrei und das Getrillere und Rumgeheule los, allerdings HINTER der Absperrung der Polizei, die im Übrigen einen SEEHR guten und konsequenten Job gemacht hat. Ganz bewusst deeskalierend, aber doch deutlich in ihren Handlungen, wenn die rund 20  linken Störer die von den Beamten gezogenen Grenzen zu überschreiten versuchten.

In diesem Zusammenhang auch ein Lob, erstens an die eingeteilten Ordner, die sich immer konsequent deeskalierend verhielten und bei Stress nicht eigenmächtig handelten, sondern sofort den Kontakt zur Polizei suchten, damit diese dann auf die Störer einwirken konnte., aber zweitens auch an die anwesenden Besucher, die sehr gut mit den Ordnern zusammenarbeiteten und diese auf potenzielle Störenfriede hinwiesen.

Außerdem haben 99% der Besucher das Gejaule, Gekreische und Gebrüll der ca. 20 – 25 Schreikinder hinter der Absperrung gekonnt ignoriert und dadurch ihre Verachtung für dieses kindische Getue deutlich zum Ausdruck gebracht.

Demzufolge gab es außer ein paar Platzverweisen eigentlich keine besonderen Vorfälle, abgesehen von zwei Frauen, die von den Beamten wohl ruhiggestellt werden mussten. Eine von denen rannte während der Rede von Frauke Petry wild schreiend und geifernd in die Zuschauermenge Richtung Bühne und hat auf einen Gast, der sich ihr lediglich in den Weg stellte, sofort wild eingeschlagen. Dieses wurde aber von zwei Ordnern sofort unterbunden, und die Frau wurde anschließend unverzüglich für die weitere Behandlung an die Polizeikräfte übergeben. Weswegen die andere Frau entfernt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Aber da die Antifa-Schreikinder ja inzwischen wach waren und sich lautstark ergeiferten, wurden die Reden von Marcus Pretzell und Frauke Petry etwas gestört, was diese beiden aber souverän durch klare Aussagen und gute Reden, die die Gäste auch durch leicht erhöhte elektronische Verstärkung erreichten, zu kompensieren wussten. Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher und bis auf Kleinigkeiten störungsfreier Wahlkampf-Auftakt.

Eines fiel aber besonders auf, sowohl während als auch nach der Veranstaltung:

ALLE, aber wirklich ALLE Passanten und Ladenlokalbetreiber, die von uns während und nach der Veranstaltung angesprochen wurden, hatten an der Veranstaltung nichts auszusetzen, fanden sie sehr gut und informativ; auch wurde das von den Medien immer projizierte Bild der AfD deutlich zum positiven gewendet, da sich die Leute vor Ort selbst ein Bild gemacht haben.

Das EINZIGE, über das sich alle durch die Bank aufgeregt haben, vom unbeteiligten Passanten über die Bäckereimitarbeiter bis zu den Mitarbeitern und Besitzern der umliegenden Ladenlokale, war das undemokratische und asoziale Verhalten der Gegendemonstranten und der Antifa. Da wurden harmlose Passanten angepöbelt, bedroht und blöd angemacht, ebenso Mitarbeiter und Betreiber von diversen umliegenden Betrieben. Auch die anwesenden Polizeibeamten bekamen so manchen beleidigenden und pöbelnden Satz zu hören, es wundert einen immer wieder, wie ruhig diese Einsatzkräfte dabei bleiben.

.Ich denke, bessere Wahlwerbung für die AfD und gegen die Altparteien können wir gar nicht bekommen, die Leute bekommen ja schließlich mit, auf wessen Seite diese Schreikinder, Störer und Pöbler stehen.

.

Also bleibt mir abschließend nur zu sagen:

Danke, Polizei, für die hervorragende Begleitung unserer Veranstaltung.

Danke an das Orga-Team und die Sänger für die tolle Veranstaltung und das Vorprogramm.

Danke an Guido Reil, Prof.Dr. Jörg Meuthen, Marcus Pretzell und natürlich Frauke Petry für die wirklich guten Reden und Beiträge sowie Stefan T. Keuter für die souveräne Moderation.

Und ganz großes Danke an die interessierten Zuschauer und Zuhörer für einen tollen Wahlkampfauftakt.

 

Klaus Haefs

Beisitzer im Vorstand des AfD – Kreisverbands Kleve

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