Herrn Michael Bröcker
Chefredakteur der Rheinischen Post Düssseldorf

Zu: „Maaßens Abschiedsrede im Wortlaut“, RP 6.11.2018  

     (Link zum Wortlaut der Rede: https://rp-online.de/politik/deutschland/hans-georg-maassen-seine-abschiedsrede-im-wortlaut_aid-34286675 ; Die Red.)

Wenn nach den Erkenntnissen der „lokalen Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Lokalpresse, des Ministerpräsidenten des Landes“ und der Mitarbeiter des Verfassungsschutzes diese „Hetzjagd“ auf Migranten in Chemnitz nicht stattgefunden hat, sondern frei erfunden ist, stellt sich die Frage, wer da lügt, die genannten Institutionen/Personen oder Frau Merkel und ihre Clique. Diese hatte angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen in Bayern und Hessen allerdings größtes Interesse, von der Serie der Messermorde abzulenken. Das ist ihr auch vollkommen gelungen, denn hernach war in den Medien nicht mehr die Rede von einem Toten und zwei Schwerverletzten – diese beiden Opfer der Messerstecher wurden als „Kollateralschaden“ geflissentlich übersehen – , sondern nur noch von den furchtbaren „Hetzjagden“ auf Ausländer. Jedenfalls ist diese offizielle Version die allein gültige, und wenn jemand sie nicht nachbetet, wird er abserviert.

In der nordfranzösischen Tageszeitung Nord Eclair vom 29.8.2018 ist dann zum Beispiel auch von „chasse contre les étrangers“ also von „Ausländerjagd“ zu lesen, ferner von Gewalttätigkeiten von 6000 Rechtsextremisten. In einem weiteren Artikel von Nord Eclair ist die Rede von „ehasses collectives contre des étrangers“, « gemeinschaftlichen Jagden auf Fremde », wobei als Gewährsmann Regierungssprecher Steffen Seibert genannt wird.

Die Lüge von den Hetzjagden auf Fremde ist also im Ausland bereitwillig übernommen worden und hat sicherlich dem deutschen Ansehen schwer geschadet. Frau Merkel hat mithin den momentanen Vorteil ihrer Partei über die Interessen ihres Landes gestellt, so wie sie die Interessen von illegalen Zuwanderern denen ihres Volkes übergeordnet hat. Die „Falschberichterstattung“ findet freilich nicht überall im Ausland Glauben. So spricht die Neue Züricher Zeitung in ihrer Ausgabe vom 6.11.2018 von mangelnden Beweisen für die Hetzjagd sowie von Hysterie.

Besonders ungnädig wird von den Etablierten Herrn Maaßens Hinweis auf die Existenz von linksradikalen Kräften in der SPD aufgenommen. Leider gibt es diese, wie die AfD im Kreis Kleve neulich erfahren musste. Ein prominenter SPD-Mann sprach ganz bewusst mehreren AfD-Leuten gegenüber aus, dass für sie die KZs wieder aktiviert werden müssten. Von seiner Äußerung beim Stadtfest von Kleve am 30.9.2Ol8 hat sich der Genosse bis heute nicht distanziert, sich vielmehr in Gegenwart von Zeugen nachdrücklich zu ihr bekannt. Von Kritik seiner Parteifreunde oder gar einem Parteiausschlussverfahren war bisher nichts zu hören. Das bedeutet, dass die SPD im Kreis Kleve diesen Wunsch nach Wiedereröffnung der KZs für AfD-Anhänger billigt und sich mit ihm solidarisiert. Allerdings hat die Inhaftierung von politischen Gegnern bei den Linken eine lange, unrühmliche Tradition. Es sei nur erinnert an Lenin, Stalin, Mao, Pol Pot, Honecker und andere. Jedenfalls ist die linksextreme Ausrichtung des aktuellen KZ-Wunsches unbestreitbar und der SPD insgesamt anzulasten.

  1. Frerk

 

 

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