Am 19. Februar wurde die bundesweite AfD-Kampagne "Bargeld lacht!" gestartet, welche die Aufgabe hat Sie, liebe Mitbürger, über die schleichende und schrittweise Bargeldabschaffung in Deutschland und der EU aufzuklären. Die nötigen Hintergrundinformationen, Gründe und Konsequenzen zur Bargeldabschaffung erhalten Sie unter www.bargeld-lacht.org. Im Folgenden einige Kommentare / Pressemitteilungen unserer Bundesvorstandsmitglieder:

 

Petry: Keine Obergrenze mit der AfD – Bargeld ist gelebte Freiheit!

Berlin, 3. Februar 2016. Zu den Plänen der Bundesregierung, Barzahlungen über 5.000 Euro zu verbieten, erklärt die Vorsitzende der AfD, Frauke Petry:

„Erst will die SPD unsere 500-Euro-Scheine abschaffen, jetzt treibt die Bundesregierung offenbar das langfristig von Finanzinstituten gewünschte Bargeldverbot voran. Wieder einmal muss die Terrorgefahr als Begründung herhalten, wie schon bei der Einführung des Fluggastdatenabgleich mit den USA, der Schaffung gläserner Konten und einer umfassenden Vorratsdatenspeicherung. Gleichzeitig scheinen die Kontrolle und die Sicherung der eigenen Grenzen gegen illegale Einwanderung aus totalitären Staaten und eine umfassende geheimdienstliche Aufklärung von offensichtlich grundgesetzwidrigem Verhalten an beiden extremistischen Rändern und in fundamentalistisch geprägten Koranschulen und Moscheen für die Bundesregierung eine nur geringe Rolle bei der Terrorbekämpfung zu spielen.

Die Bundesregierung ist zu einer differenzierten Bewertung angeblicher oder tatsächlicher Terrorgefahren nicht in der Lage und verfolgt tatsächlich dabei vor allem eine Strategie: Bürger sollen vorrangig unter Generalverdacht gestellt und ganz im Sinne des Fiskus und der Steuererhebung noch besser überwacht werden. Die Schädigung von Gewerben und Einzelhändlern wird dabei in Kauf genommen und trifft wieder einmal den sonst so hoch gelobten Mittelstand in Deutschland. Eine solche Kontrolle ist ebenfalls im Sinne von Banken und all jenen Firmen, die vom umfassenden Datensammeln der Bürger leben und viel zu oft am Rande und jenseits der Legalität operieren.

Daher unterstützt die AfD auch den Bundesverband der Verbraucherzentralen mit seinem Vorsitzenden Klaus Müller, der richtig feststellt, dass ‚Bargeld gelebter Datenschutz ist, der nicht aufs Spiel gesetzt werden darf‘. Eine freiheitliche Gesellschaft lebt davon, dass der Staat die bürgerlichen Freiheitsrechte schützt und sie nicht für angeblich mehr Sicherheit ohne Nachweis der Verhältnismäßigkeit opfert. Diese Freiheitsrechte müssen wir als Demokraten verteidigen, offenbar auch gegen die eigene Regierung.“

 

AfD fordert Erhalt der Bargeldnutzung als bürgerliches Freiheitsrecht

Berlin, 3. Februar 2016. Trotz anhaltender Dementis der Bundesbank will die Bundesregierung im Zusammenspiel mit der EU und der „Opposition“ im Bundestag den Einstieg in die Bargeldabschaffung vollziehen.

Entgegen eigenen langjährigen Beteuerungen und trotz der Ablehnung durch 75% der Bundesbürger betreibt die Bundesregierung unter Führung des Schäuble´schen BMF die Einführung einer Obergrenze für Bargeldzahlungen. Die AfD hatte diese absehbare Entwicklung ebenso wie deren vorgeschobene Begründung „Verhinderung von Terrorfinanzierung“ vorausgeahnt und bereits 2015 in Ihrem neuen Grundsatzprogrammtext abgelehnt.

Dazu sagte Alice Weidel, Bundesvorstand der AfD und Sprecherin des Bundesfachausschusses „Geld-, Euro-, Währungspolitik“: „Das vorgeschlagene Bargeldverbot ist ein Angriff auf unsere Freiheit. Diese Maßnahme ermöglicht es, einen Negativzins als Strafsteuer für Sparer unmittelbar durchzusetzen und falls dies nicht genügen sollte, neue Vermögensabgaben per Zwangsabbuchung von Konten direkt umzusetzen. Dies ist ein direkter Angriff auf die Eigentumsrechte der Bürger. Darum verwundert es nicht, dass sich die Bundesregierung – CDU / SPD – als williger Vollstrecker darbietet. Zudem ist Bargeld gelebter Datenschutz – geben wir den privaten baren Geldverkehr auf, so werden nicht nur den Handeltreibenden hohe operative Umstellungen auferlegt, sondern den Bürgern wird auch ein elementares Freiheitsrecht genommen und der Weg in die Vollüberwachung aller Lebensbereiche geebnet. Dagegen wird das Problem der Geldwäsche nicht dadurch bekämpft, dass man Geldscheine abschafft. Für ihre Geldwäsche- und Finanzierungsaktivitäten werden Kriminelle weiterhin problemlos andere Mittel und Wege finden – während Bargeldbesitzer kriminalisiert werden. Aus diesem Grund hat die AfD sich dieser Entwicklung schon 2015 prophetisch bzw. damals noch prophylaktisch entgegengestellt in ihrem Grundsatzprogramm des Bundesfachausschusses für Geld-, Euro-, und Währungspolitik. Darum rettet unser Bargeld, denn Bargeld ist geprägte Freiheit.

Der Wirtschaftspublizist und stv. Sprecher des Bundesfachausschusses „Geld-, Euro-, Währungspolitik“ der AfD, Peter Boehringer, ergänzt: „Ein Bargeldverbot wäre ein weiteres Element einer ökonomisch und rechtsstaatlich bedenklichen Entwicklung. Die Politiker im heutigen Bundestag und in EU-Europa brauchen zur weiteren Rettung ihres ‚alternativlosen‘ aber auf Dauer unrettbaren Transfer-Euros und zur immer stärkeren Schuldenfinanzierung der Haushalte inzwischen völlig unnatürliche Negativzinsen, denen sich die Menschen natürlich durch Flucht ins Bargeld entziehen würden. Die Negativzins-Politik der illegitim und planwirtschaftlich Politik betreibenden Zentralbanken ist darum nur durch das antiliberale Bargeldverbot durchsetzbar. Undemokratische und bürgerferne Politik kann nur über für den Staat kostenfreie Kreditaufnahme finanziert und auf Kosten der Bürger aufrechterhalten werden: Den Sparern und Altersvorsorgern soll absehbar jede Fluchtmöglichkeit aus dem unsicheren und konfiskationsträchtigen Bankkontensystem genommen werden. Die zur Vermeidung von Bürgerprotesten vom BMF zunächst noch relativ hoch angesetzte Einstiegsschwelle von 5000 Euro wird schrittweise ‚zwecks EU-Harmonisierung‘ gesenkt werden – zuletzt bis nahe Null. Freiheit verliert man in kleinen Scheibchen.“

 

„Bargeld lacht!“ – AfD startet bundesweite Kampagne für den Erhalt des Bargeldes

Berlin, 19. Februar 2016. Heute, am 19. Februar 2016, startet die bundesweite AfD-Kampagne für den Erhalt unseres Bargeldes.

Vorab erklärte AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel dazu:

„Seit einigen Monaten haben sich die EZB, der IWF, der deutsche Finanzminister und andere Vertreter der großen Koalition daran gemacht, einen Frontalangriff auf unser Bargeld zu starten. Dies unter dem Vorwand der Kriminalitäts- und Terrorbekämpfung.

Die Abschaffung des Bargeldes soll scheibchenweise erfolgen, damit der deutsche Bürger es erst mitbekommt, wenn es zu spät ist: Zunächst sollen die großen Scheine verschwinden. Bargeldzahlungen über 5.000 Euro sollen verboten und weitere Scheine nach und nach geopfert werden.

Das Argument der Kriminalitätsbekämpfung ist nur vorgeschoben. Denn Kriminalität wird nicht dadurch bekämpft, dass man Geldscheine abschafft.

Bargeld ist lediglich das entscheidende Hindernis, die Zinsen weiter zu senken. Ein Bargeldverbot ermöglicht, einen Negativzins als Strafsteuer für Sparer unmittelbar durchzusetzen und wenn dies nicht genügen sollte, gleich Vermögensabgaben umzusetzen. Jede Fluchtmöglichkeit ins Bargeld wird unmöglich gemacht. Dies geht einher mit der totalen Kontrolle über die Bürger durch den Staat. Ist die Bargeldobergrenze einmal da, dann wird sie im Zuge der europäischen ‚Harmonisierung‘ immer weiter abgesenkt. Freiheit verliert man in Scheiben.

Darum sagen wir nein! Bargeld ist geprägte Freiheit. Bargeld ist gelebter Datenschutz. Bargeld funktioniert immer. Bargeld ermöglicht viele Dinge, die nicht durch Technik zu ersetzen sind. Wir sagen ja zur uneingeschränkten Bargeldnutzung.

Es ist an der Zeit, sich gegen diesen elementaren Eingriff in unsere Freiheitsrechte durch die Regierung als williger Vollstrecker der EU, EZB und internationalen Institutionen zu wehren. Unterstützen Sie uns darin!“

 

Weidel: Bargeld erhalten!

Zu den zahlreichen Versuchen der EZB, IWF und Bundesregierung, das Bargeld abzuschaffen, erklärt das Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel:

„Bargeld ist Freiheit. Bargeld ist Schutz. Bargeld ist Verantwortung. Wenn die Bundesregierung unser Bargeld angreift, dann greift sie uns an. Es ist unerträglich, wie Bargeldzahler und Bürger, die ihre Werte gerne zuhause aufbewahren, derzeit kriminalisiert werden. Barzahler sind keine Verbrecher!

Wir wehren uns dagegen, den Banken noch mehr Macht und dem Staat noch mehr Kontrolle zu geben. Jeder Mensch soll selbst über seine Wertaufbewahrung und seine Zahlungsmethoden entscheiden dürfen. Wenn ich etwas anonym zahlen möchte, dann möchte ich das tun können, ohne direkt unter Generalverdacht gestellt und als Krimineller abgestempelt zu werden.

Geldwäsche funktioniert schon längst nicht mehr über das Bargeld. Mittlerweile wird das meiste Geld online verschoben und gewaschen. Daran wird eine Bargeldabschaffung nichts ändern. Die AfD wehrt sich gegen diesen neuerlichen Angriff auf unsere Freiheit und gegen staatliche Bevormundung. Unterstützen Sie uns dabei!“

 

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Winkelmann
Winkelmann
16. März 2016 23:13

Sehr geehrte Damen und Herren, es geht auch ohne die Herrschaften aus Berlin, Brüssel die nur die Pausenclowns der Banklobbyisten sind.Was ist der nächste Schritt (Identitätschip für Menschen)? Es wird Zeit dass wir uns erinnern dass wir alle vollwertige Menschen sind und keine Viehherde. Laut Meinungsumfrage haben 70% der Deutschen dem System gekündigt nur man merkt nichts davon. Wir produzieren die wichtigsten Dinge unseres Leben´s bereits selber. Jeden Monat kommen weitere Produkte hinzu.Diese werden nicht verkauft(keine Märchensteuer) sondern maximal getauscht. Für die Zeit nach der Bargeldabschaffung wird dann die Grundsteuer mit Metallen bezahlt. Aus einer Familie werden 100 und daraus… Weiterlesen »

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